Die Domglocken

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Der Wetzlarer Dombau-Verein e.V.

Dachreiter - Chor II - Ökumeneglocke

 
Technische DatenMusikalische Daten

Glocken Nr. 19170Schlagtond'' + 2
NameÖkumeneglockeUntertond' + 3
Gußjahr1998Primec'' + 2
GießerRinckerTerzf''
MetallGlockenbronzeQuintea'' - 6
Gewichtca. 264 kgOktaved''' + 2
Durchmesser728 mmDezime
Schlagring55 mmUndezime
Rippenproportion1:13,23Duodezime
RippemittelschwerDoppeloktave
Höhe über alles2' Quarte
KroneNachhall/sek.66/17/16
Schräge Höhe(Untert./Prime/Terz)
Umfang SchulterVerlaufabsolut ruhig
Umfang Schärfe
Oberer/unterer Dm

Schriftband: Ökumeneglocke 1998,
Ut omnes unum sint (Dass alle eins seien)

Bemerkung: gestiftet von "Globus" Wetzlar-Dutenhofen

Vorgeschichte: In dem hölzernen, mit drei Gefachen ausgestatteten Bockstuhl hängen zwei mittelalterliche Glocken, die zu den ältesten der Region gehören. Die ältere stammt aus der Wende 12./13. Jahrhundert und hat noch nicht die ausgereifte gotische Form, die andere wurde 1334 gegossen. Beide Glocken enthalten keine Hinweise über den Gießer. Zu diesen historischen Glocken goss die Glockengießerei Rincker in Sinn eine neue d''-Glocke, die in ihrer klanglichen Struktur den vorhandenen weitestmöglich angepasst worden ist. Die Glocke 6 wird hinsichtlich ihrer Klangstruktur als Unterseptimglocke bezeichnet, die Glocke 7 als Unternonglocke. Beide Glocken haben vertiefte Primen. Die neue Rincker-Glocke hat ebenfalls eine um einen Ganzton vertiefte Prim - ähnlich der ältesten Glocke des Terzetts. Das Klangbild wurde den alten Glocken gut angepasst. (Wolfgang Nickel, Neuere Geläute und Geläutergänzungen im Bistum Limburg).